Am Wochenende 1. und 2. Juli 2023 suchte der Norddeutsche Schwimmverband (NSV) im Freiwasserschwimmen seine Meister in den Jahrgängen und in der offenen Klasse sowie in den Altersklassen über die 5.000 Meter (m) und 2.500 m. Außerdem wurden die Staffelmeister über 3 x 1.250 m mixed gesucht. Startberechtigt waren die Jahrgänge (Jg.) ab 2011 und älter. Zeitgleich kürten auch die Landesverbände aus Niedersachsen (LSN), Schleswig-Holstein (SHSV) und Hamburg (HSV) ihre Meister im Freiwasser.
Die gute organisierte Vorarbeit unserer Schwimmabteilung und der DLRG sorgte dafür, dass sich die 295 Aktiven aus 66 Vereinen sich im Luisenbad wohl fühlen konnten. Pünktlich zur Meisterschaft stellte sich das Norddeutsche Schmuddelwetter ein, den ganzen Samstag Regen und am Sonntag viel Wind. Dieses wirkte sich auf die Wassertemperaturen aus, waren es am Samstag noch 22 Grad, reichte es am Sonntag gerade noch für etwas über 20 Grad.
Nach der Begrüßung durch die Bürgervorsteherin der Stadt Mölln, Katharina Hess, und durch Dr. Michael Strauß, Schwimmwart des NSV, wurden um 10 Uhr im WK 1 die Männer ab Jg. 2009 und die Masters über 5.000 m ins Wasser geschickt. Die Männer aus Schleswig-Holstein dominierten. In der offenen Klasse siegte beim NSV und folglich auch beim SHSV Johannes Liebmann, Elmshorner MTV vor Mark Wandmacher, SG Stormarn-Barsbüttel und Kolja Diekmann, Elmshorner MTV. Alle drei blieben unter 57 Minuten. Noch ehe die letzten Männer das Ziel erreichten, starteten die Damen, Mit dabei auch drei Schwimmerinnen unserer MSV, in der AK 25 Isabelle Skambath, AK 35 Nina Konkel und AK 60 Cornelia Roth. Auch hier Schleswig-Holsteinische Dominanz. Die gerade erst gekürte Deutsche Meisterin im Freiwasser Hannah Gätjen von der SG Stormarn-Barsbüttel bliebt als einzige unter einer Stunde und sicherte sich damit den Titel, gefolgt von Kiara Boyens vom MTV Elmshorn und Louisa Obermark, TSB Flensburg. Isabelle Skambath wurde in der AK 25 beim NSV zweite und auf SHSV-Ebene erste, Nina Konkel, AK 35, finishte als Zweite, NSV und SHSV und Cornelia Roth, die insgesamt älteste Schwimmerin über diese Distanz, gewann ihre AK und ließ noch drei deutlich jüngere Damen hinter sich. Wettkampfende Tag 1 war um 13:09 Uhr.
Am Sonntag, Tag 2, standen die Wettkämpfe 3 und 4.( 2.500 m) auf dem Programm, Startberechtigungen ab Jg. 2011. Pro Geschlecht gab es drei Läufe. Wieder begannen um 10 Uhr die Männer. Schon nach 28 Minuten waren die ersten im Ziel. Es gewann offen Mark Wandmacher, SG Stormarn-Barsbüttel vor Kolja Diekmann, Elmshorner MTV und Mitja Bauer SG TSG HB10 Bremen. Der Möllner Justus Constantin Brosowsky, Jg. 2010 schlug in der SHSV Wertung als dritter an. Um 12:30 Uhr dann die Damen. Mit dabei aus Mölln im Jg. 2011 Lilly Wilhelmsen, Marla Krüger, Mia Käding, Jg. 2010 Carolin Hack, Sofiia Kolomiiets, AK 25 Isabelle Skambath, AK 35 Nina Konkel. Wie schon am Samstag gewann die Stormarnerin Hannah Gätjen auch am Sonntag deutlich vor ihrer Vereinskollegin Vivien Joelle Häming und Louisa Obermark vom TSB Flensburg. Die Möllnerinnen platzierten sich gut.
Im Jg. 2011 wurde Lilly Wilhelmsen dritte in Norddeutschland und gewann die SHSV Wertung vor Marla Krüger. Mia wurde dort vierte. Im Jg. 2011 wurde Carolin Hack zweite in Norddeutschland und gewann die SHSV-Wertung. Direkt hinter ihr folgte Sofiia Kolomiiets in beiden Wertungen als dritte (NSV) bzw. zweite (SHSV). Gratulation auch in den Altersklassen für unsere Möllnerinnen. Isabelle Skambath, AK 25 gewann Silber in Norddeutschland und Gold beim SHSV, Nina Konkel AK 35, gewann Bronze (NSV) bzw. Silber (SHSV). Den Abschluss bildeten traditionell die 3 x 1250m Mixed-Staffeln. Wie nicht anders zu erwarten, gewannnen auch hier in der Jugend/Juniorenwertung die SG Stormarn-Barsbüttel mit Hannah Gätjen, Max Lück und Mark Wandmacher vor der Elmshorner Staffel mit Johannes Liebmann, Kiara Boyens und Kolja Diekmann. Die insgesamt jüngste Staffel aus Mölln (alle Jg. 2011) erreichte Platz 26, die drei 2010 Möllner wurden 21. und das Möllner Mastersteam 121+ (Stephanie Tennstedt, Thomas Saes, Susann Mariak) freute sich über die SHSV-Bronzemedaille.
Wir gratulieren allen Sportler:innen zu den erbrachten Leistungen.
